Differenzierte Lernumgebung

Eine differenzierte Lernumgebung zeichnet sich aus durch ein breites Spektrum an strukturellen, räumlichen, personellen und materiellen Möglichkeiten und durch vielfältige Formen der inneren Differenzierungen und Öffnung. Je größer die Vielfalt von Bildungsmöglichkeiten ist und je mehr Auswahl, Entscheidungs- und Handlungsspielraum die Kinder haben, desto mehr wird die Lernumgebung den individuellen Bedürfnisse eines Kindes gerecht. Kinder brauchen Unterschiedliches, um die gleichen Chancen für ihre Persönlichkeits- und Bildungsentwicklung zu haben und erfolgreiche Bildungsprozesse zu durchlaufen. Eine reichhaltige und anregende Lernumgebung wiederum regt die Engagiertheit und Lernbereitschaft der Kinder an.

Gestaltung der Räume

  • Jede Gruppe gestaltet ihre Gruppenräume zusammen mit den Kindern
  • Bei der Ausstattung der Räumlichkeiten orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Kinder
  • Den Kindern stehen unterschiedliche Funktions- und Bewegungsräume zur freien Nutzung zur Verfügung (Kreativraum, Spieleraum, Ruheraum, Bewegungsraum)
  • Die Außenanlagen wurden nach den Projektideen der Kinder gestaltet

Materialien

  • Spielmaterialien werden nach den Wünschen der Kinder ausgewählt
  • Den Kindern stehen unterschiedliche Materialien zur freien Nutzung zur Verfügung
  • Das pädagogische Personal achtet auf vorurteils- und gewaltfreie Materialien
  • Es stehen verschiedene Bücher und Apps in verschiedenen Familiensprachen zur Verfügung

Tagesstruktur

  • Der Tagesablauf ist so strukturiert, dass er eine Balance zwischen fester Struktur und Flexibilität für die Kinder bietet.
  • Die Tagesstruktur ist für die Kinder transparent und vorhersehbar.
  • Der Tagesablauf ist so gestaltet, dass die Kinder immer die Möglichkeit haben Gespräche mit den einzelnen Kindern zu führen.

Arbeitsorganisation und flexible Gruppenbildung

  • Die Kinder haben während der Hausaufgabenzeiten feste Stammgruppen.
  • Die Kinder können im Haus während der Freispielzeit selbstständig ihre Gruppen wählen
  • Die Kinder können selbstständig Angebote auswählen.
  • Die Angebote im Haus wechseln bewusst zwischen heterogenen und homogenisierten Gruppenzusammensetzungen (z.B. Mädchen- und Jungenstammtisch, Hip-Hop für alle Kinder)
  • Die Angebote finden meistens in Kleingruppen statt (z.B. Leseoma, Medienprojekte)